Ruf Lanz gewinnt bereits zum fünften Mal den Gold-Edi in der Königsdisziplin «Commercials – Fernseh- und Kinospots»!
Seiler’s Werbeblog gratuliert zu diesem grossen Erfolg und veröffentlich in diesem Zusammenhang ein aktuelles Interview mit Creative Director Markus Ruf.
1. Herzliche Gratulation zum Gewinn des Gold-Edis für den SuvaLiv-Spot «Ein Fussballstadion voller Verletzter» in der Königsdisziplin «Commercials – Fernseh- und Kinospots». Wie stolz macht Sie diese Auszeichnung?
Der Edi ist der wichtigste Schweizer Preis für Werbefilme. Weil der Wettbewerb unter dem Patronat des Eidgenössischen Departements des Inneren steht und Gold an ein Sportthema geht, fallen mir dazu spontan die Worte eines sportbegeisterten Alt-Bundesrats ein: Freude herrscht!
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2. Die Konkurrenz war auch mit sehr starken Spots vertreten. Was denken Sie, warum konnte Ihr Spot für SuvaLiv den Gold-Edi in Empfang nehmen?
Es waren tatsächlich viele tolle Spots im Rennen. Die Kategorie «Commercials – Fernseh- und Kinospots» hat beim Edi stets am meisten Einsendungen, entsprechend intensiv ist der Wettbewerb. Gold geht in der Regel an jenen Film, der in allen Disziplinen überzeugt: vom Konzept und Drehbuch über Regie, Kamera, Schnitt und Production Design bis zum Sounddesign. In diesem Zusammenhang ein grosses Dankeschön an die Filmproduktion Stories, an Regisseur Michael Fueter und Produzent Yves Bollag, für ihre Leidenschaft und Hingabe ans Projekt.
3. Sie, wie auch Ihre Geschäftspartnerin Danielle Lanz, gewannen je den Titel Werber/in des Jahres – Sie sogar zweimal – und auch sonst haben Sie schon praktisch jeden Preis gewonnen. Welche dieser Auszeichnungen macht Sie am Meisten stolz?
Beim ersten Mal war’s am schönsten, darum erinnere ich mich auch noch so genau. Es war der Sonderpreis Text vom Art Directors Club im Jahr 1987 für eine Swatch-Kampagne. Ich wusste zu jener Zeit nicht einmal, was der ADC ist, aber Claude Martin, der damalige Creative Director von Publicis, meinte: Hey, das ist ein ziemlich flotter Einstieg in die Werbung, den Preis musst du unbedingt abholen. Was ich dann mit schweissnassen Händen auch getan habe.
4. Erfolg macht «sexy», ruft aber auch Neider auf den Plan. Gab es Situationen, in welchen Sie einen gewissen Neid spürten?
Nein, die meisten Branchenkollegen, die ich kenne, sind selber genug erfolgreich und haben keinen Grund zum Neid.
5. Wie gross ist Ihr Dank gegenüber Ihren Kunden, welche offen für Ihre kreativen Ideen sind und auch ihren Anteil zum Erfolg beitragen?
Sehr gross. Wobei wir ja die Kampagnen nicht mit der Absicht machen, Preise zu gewinnen, sondern mit dem Ziel, den Anliegen unserer Kunden die nötige Aufmerksamkeit zu verschaffen. Gerade weil die Informationsflut heute so gewaltig ist, braucht es überraschende Ideen, um überhaupt noch Beachtung zu finden, die Botschaft zu vermitteln und die gewünschten Reaktionen auszulösen. Im Fall der Suva-Präventionskampagnen kommt noch folgendes hinzu: Wir wissen aus diversen Studien, dass Prävention vom Publikum schnell als belehrend empfunden werden kann. Nur wenn es gelingt, die Botschaft verblüffend, unterhaltsam und ohne erhobenen Zeigefinger zu kommunizieren, erreicht man die nötige Akzeptanz beim Publikum. Darum bemühen wir uns bei jedem Suva-Briefing mit Herzblut.
6. Was sind Ihre nächsten Ziele? An welchen spannenden Projekten arbeiten Sie im Moment?
An pointierten neuen Sujets für die Verkehrsbetriebe Zürich, an einer grossen neuen Kampagne für die Suva-Angebotsmarke SuvaCare, bei der es um die Wiedereingliederung von Menschen nach einem Unfall geht, an einer Promo für den Webshop von Hiltl (falls Sie demnächst sinnvolle Weihnachtsgeschenke suchen: www.shop.hiltl.ch) sowie an mehreren Newbusiness-Projekten.
Die Kreativ-Agentur Ruf Lanz durfte seit 2002 diverse Auszeichnungen des Schweizer Auftragsfilmpreises entgegennehmen:
5 × Gold (seit 6. November 2014)
1 x Silber
2 x Bronze
4 Spezial-Edi sowie 21 Nominationen.
Alle in der besonders umkämpften Kategorie Commercials – Fernseh- und Kinospots!
