Online Birds mit den neun wichtigsten Trends für die Hotellerie
The same procedure as last year – Diese Aussage mag zwar für Dinner for One zutreffen, aber gerade die Digitalisierung sorgt auch 2019 für neue Herausforderungen in der Hotellerie. Wo das Thema „Build your brand“ noch vor einigen Jahren in Zeitlupe voranschritt, heizen Influencer und Social Media vielen Marken durch Hashtags und Location Tags ordentlich ein. Aber nicht nur Brands aller Größen und Bekanntheit werden 2019 eine größere Aufmerksamkeit genießen. Online Birds, der Spezialist für digitales Marketing in der Hotellerie, hat die neun Trends, auf die Experten im neuen Jahr ein Auge werfen sollten – und die sich Hoteliers zu Herzen nehmen sollten.
1. „Wie kann ich Ihnen helfen?“
Chatbots haben schon 2018 für einige Schlagzeilen gesorgt. Aber auch in diesem Jahr sind die technischen Helferlein aus der Kommunikation mit den Endverbrauchern der Hotels nicht mehr wegzudenken. Sie entlasten Hoteliers insbesondere auf der Webseite: Sie starten dort eine erste Konversation mit dem Kunden und lenken die Aufmerksamkeit auf spezielle Angebote. Der große Vorteil gerade für Individualhotels besteht darin, dass solche Bots die Sprachbarriere überwinden und so mit Gästen aller Nationalitäten kommunizieren. Allerdings schiebt die DSGVO einigen Lösungen großer Anbieter einen Riegel vor, da sie häufig keine Serverstandorte in Deutschland haben. Daher wird der Trend in Richtung State-of-the-Art-Entwicklungen gehen.
2. Künstliche Intelligenz: Die unsichtbare Kraft
Sie ist bereits in viele Bereiche unseres Alltagslebens verwoben – so sehr, dass viele Menschen sie nicht bewusst wahrnehmen. Proaktives Handeln ist allerdings in vielen Fällen vom Hotelier nicht notwendig. Denn viele Systeme, die von Hotels genutzt werden, bieten bereits Lösungen mit Künstlicher Intelligenz an. Der große Pluspunkt liegt darin, dass solche Angebote viele repetitive Aufgaben deutlich vereinfachen und Manpower einsparen. Hotels nutzen sie für die Content-Optimierung, eine zugespitzte Zielgruppenansprache, Kampagnen-Optimierung und den automatisierte Newsletter-Versand. Jedoch sind solche Lösungen für den optimalen Einsatz auf große Datenmengen angewiesen, die viele Hotels erst noch sammeln müssen.
3. Messengerdienste: Von SMS über WhatsApp zu Threema
Das neue Business-Modell von WhatsApp macht es möglich: Geschäftliche Angelegenheiten können jetzt auch über den Nachrichtendienst organisiert werden. Dies ist ein erster Schritt in die Zukunft der Messengerdienste. Für Hoteliers heißt dies konkret, dass sie etwa Buchungsbestätigungen oder Dankesmails in Zukunft über persönliche Nachricht verschicken können. Die Handynummer der Kunden wird damit immer wertvoller, da gerade die jüngeren Generationen Mails häufig nur beruflich nutzen. So wird sich das Marketing weiter entwickeln und von unterschiedlichen Messengerdiensten verlangen, dass sie sich füreinander öffnen müssen und damit Multi-Messaging möglich machen.
4. You are what you share
Viele Hotels fokussieren sich bei der Suche nach Influencern auf die großen Kanäle mit hoher Reichweite. Für gewisse Zwecke ist dies sicherlich der richtige Ansatz – aber gerade kleinere Hotels sollten sich im Jahr 2019 vermehrt auf die die sogenannten Micro und Local Influencer fokussieren. Deren Zielgruppe ist häufig deutlich zugespitzter und dadurch interessanter für die einzelnen Häuser. Damit erreichen Marken vielleicht weniger Personen insgesamt, aber prozentual mehr Menschen, für die ihr Angebot passgenau und höchst relevant ist.
5. The Social Network
Facebook hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Es hat sich zu einem Nachrichtendienst entwickelt, viel weniger Nutzer posten noch regelmäßige Updates über ihr Privatleben. Im neuen Jahr wird Facebook alles versuchen, wieder in seine alte Form zurückzufinden – hier also ein Must-Watch für 2019. Instagram allerdings muss sich keine Sorgen machen: Die Popularität der App wird weiter ansteigen und weiter für emotionalen Content sorgen.
6. Hausaufgaben sind wichtig
Das Dauerthema SEO wird auch 2019 bei den Hotels einen wichtigen Standpunkt einnehmen. Hier ist es wichtig, dass nicht nur die neuen Trends gejagt und implementiert werden – es geht darum, sich auf die Grundlagen zu besinnen und eben die Hausaufgaben zu machen. Gute Arbeit im Bereich SEO umfassen klar strukturierte Inhalte, eine durchdachte Content-Strategie und technische Onsite-Optimierung und ist die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Allerdings fehlen genau diese Grundlagen bei vielen Hotels noch: So haben beispielsweise eine Vielzahl an Häusern noch nicht ausreichend strukturierte Daten im Quellcode der Website hinterlegt. Dies wäre jedoch wichtig, um Suchmaschinen – insbesondere Google – das einfache Auslesen von Informationen zu ermöglichen und die Hotels im Ranking nach oben zu schieben.
7. Google auf Platz Eins
Google wird auch weiterhin der erste Anlaufpunkt für den gesamten Buchungsprozess sein. Gäste nutzen die Suchmaschine für die erste Suche, lesen Bewertungen und nutzen Book on Google. Für Hoteliers hat dies Vor- und Nachteile – wichtig ist hier, dass die eigene Seite SEO-optimiert ist und damit in den Ergebnissen von Google weit oben angezeigt wird. Gefährlich wird Google für OTAs und Bewertungsplattformen: Sie müssen damit rechnen, dass Gäste zukünftig von der Google-Suche ausreichend Informationen für ihre Buchung bekommen und nicht mehr auf die Bewertungen der Buchungsportale angewiesen sind.
8. Zeigt, was ihr habt
Gerade für die Content-Erstellung werden Unternehmen vermehrt auf interne Ressourcen zurückgreifen. Die eigenen Angestellten kennen das Produkt in- und auswendig und nach gewissen Schulungen ergeben sich häufig vielversprechende Möglichkeiten. Gerade Live-Content, der gerade auf Social Media hohes Ansehen genießt, kann besonders gut aus den eigenen Reihen erstellt und genutzt werden. Selbst für Laien gibt es heutzutage Tools, die zu einem schönen und hochwertigen Ergebnis kommen – und sparen die Produktionskosten für ein teures Imagevideo!
9. Die eigenen Mitarbeiter: Das beste Aushängeschild
Digitales Marketing sollte sich nicht auf externe Maßnahmen beschränken. Der Talent-Pool vieler Hotels ist riesig und hält viele Möglichkeiten offen. Interne Beförderungen stärken die Wissensweitergabe und das Branding im eigenen Unternehmen und eine aussagekräftige Homepage hilft bei allen Recruiting-Ansätzen. Mitarbeiter werden zu Markenbotschaftern und tragen die Werte mit Stolz nach außen. Daher: Hoteliers sollten 2019 nutzen, um bestmöglich gegen den Fachkräftemangel anzukämpfen.
„Das neue Jahr bringt mal wieder neue Chancen mit sich. Die neuen Entwicklungen zeigen – wie schon zuvor – in die Richtung einer zunehmenden Digitalisierung“, erklärt André Meier, Geschäftsführender Gesellschafter von Online Birds. „Investieren Hotels vermehrt in gezieltes digitales Marketing, können sie ihre Direktbuchungen steigern und Stammgäste binden. Sogenannte low-hanging fruits – also Aufgaben, die zügig erledigt werden sollten, da sie einfach oder wenig aufwendig sind und zu einem schnellen Ergebnis führen – müssen identifiziert und das Potenzial voll ausgeschöpft werden.“, so Meier.
Über Online Birds Hotel Marketing Solutions
Online Birds GmbH & Co. KG hat sich als internationales Digitalmarketing-Unternehmen auf die Beratung führender Individualhotels, Hotelgruppen und -ketten spezialisiert. Mit einem Team von leistungsstarken Mitarbeitern betreut das Unternehmen über 130 Kunden weltweit. Online Birds hält mit 34 Mitarbeitern in München, Berlin und Lissabon drei Niederlassungen. www.online-birds.com