Das Haus Konstruktiv in Zürich ist das einzige Museum in der Schweiz, das die konstruktiv-konkrete Kunst pflegt. Zu deren Vertretern gehören Max Bill, Camille Graeser, Richard Paul Lohse und Verena Loewensberg. Es handelt sich dabei um einen der wichtigsten Schweizer Beiträge zur Kunstgeschichte.
Seit fünf Jahren bringt Ruf Lanz das Haus Konstruktiv über die eingeweihten Kunstkreise hinaus ins Gespräch: mit Kampagnen, die unerwartete Zugänge zur konstruktiv-konkreten Kunst schaffen. Sie wurden national und international mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit einem Filmlöwen in Cannes.
Nun folgt ein weiterer prägnanter Auftritt. Weil viele Menschen coronabedingt bereits länger nicht mehr im Museum waren, lautet die Botschaft: Verpassen Sie den Anschluss an die konkrete Kunst nicht.
Die Kampagne wird auffällig inszeniert anhand der Tramlinien, die ins Haus Konstruktiv führen. Denn das Museum liegt zentral zwischen Paradeplatz und Stauffacher im ehemaligen Unterwerk Selnau und ist bequem mit dem ÖV erreichbar.
Mit den Tramlinien-Bildern, die durch konstruktiv-konkrete Kunstwerke inspiriert sind, verbindet Ruf Lanz die beiden Zürcher Institutionen Haus Konstruktiv und VBZ auf überraschende Art.
Die Motive erscheinen in ausgewählten Printtiteln, auf Tramplakaten, auf Postkarten sowie in den sozialen Medien. Einerseits zeitunabhängig, andererseits mit konkretem Verweis auf die jeweils aktuelle Ausstellung. Derzeit präsentiert das Haus Konstruktiv eine Einzelausstellung der argentinisch-britischen Künstlerin Amalia Pica, Gewinnerin des Zurich Art Prize 2020, und die erste Schweizer Retrospektive des belgischen Malers Léon Wuidar.