Die Nationale Gesellschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle, kurz Nagra, steht vor einem wichtigen Schritt: Diesen Herbst wird kommuniziert, wo das Schweizer Tiefenlager gebaut werden soll.
Das Schweizer Jahrhundertprojekt tritt damit in eine entscheidende Phase – und diese soll mit einem Spezialprojekt kommunikativ begleitet werden. Das Konzept dafür hat die Nagra zusammen mit der Zürcher Kommunikationsagentur Schroten erarbeitet.
«Mit Michèle Roten, Adrian Schräder und dem Rest des Schroten-Teams haben wir Partner:innen gefunden, die unsere Arbeit kritisch begleiten und daraus ein fundiertes kommunikatives Produkt entwickeln – kurzum: Genau das, was wir gesucht haben», kommentiert Patrick Studer, Leiter Kommunikation der Nagra, die Wahl der Agentur. «Wir freuen uns auf eine intensive thematische Auseinandersetzung.»
«Das Thema radioaktiver Abfall hat sehr viele Dimensionen», lässt sich Michèle Roten, Mitgründerin von Schroten, zur neuen Kundenverbindung zitieren. «Es geht gleichermassen um Emotionen wie um Wissenschaft, Technologie, politische Prozesse aber auch ethisch-moralische gesellschaftliche Fragestellungen. Wir freuen uns, im Rahmen dieses Projekts viele verschiedene Aspekte auszuleuchten.»
Erste Massnahmen der Kooperation sollen bereits Mitte 2022 zu sehen sein.