Serviceplan Suisse sorgt für literarische Begegnungen auf Tinder.
Junge Leute haben oft nur eines im Kopf … und meistens handelt es sich nicht um Literatur. Da wundert es kaum, dass an der Antiquariats-Messe Zürich normalerweise nicht nur viele Bücher die Dreissig weit hinter sich gelassen haben, sondern auch viele Besucherinnen und Besucher. Um einem jüngeren Publikum online Lust auf alte Bücher zu machen, braucht es also mehr als klassische Bannerwerbung.
Die Lösung: Serviceplan Suisse liess eine Reihe von unglücklich verliebten Figuren aus der Literatur ihr Glück auf Tinder versuchen. Ganz nach dem Kampagnenmotto «Egal wonach du suchst, bei uns findest du etwas anderes» sorgten Werther, Anna Karenina und Effi Briest auf der Datingplattform für unverhoffte literarische Flirts. Die drei setzten ihren ganzen Charme ein, um die Herzen der Singles zu erobern – und vor allem, um sie an die Antiquariats-Messe Zürich zu locken.
Die Tinder-Profile sind gespickt mit Anspielungen auf die Buchvorlagen – von den attraktiven Fotos mit Models in historischen Kostümen bis hin zu den doppeldeutigen Profiltexten. So schreibt Werther, er lebe jeden Tag, als wäre es sein letzter, Anna Karenina meint, sie bleibe zumindest sich selbst immer treu und Effi Briest spaziert am liebsten mit dem Hund über ein weites Feld. Kommt es zu einem Like, wird die Aktion nach kurzem Chat aufgelöst und der Single charmant zur Antiquariats-Messe eingeladen.
Die Onlinekampagne führte zu witzigen Konversationen und erregte Aufsehen bei einer Zielgruppe, für jene die Antiquariats-Messe Zürich bis dahin nicht einmal ein Begriff war. All das auf einem innovativen Kanal und ohne jegliche Ausgaben für Media.